Zwischen Roh- und Reinwasser
Bei der letzten Roadshow des Jahres 2025 begaben sich zwölf Mitglieder der KAS buchstäblich „bis auf den Grund“ des Schweriner Wassers. In einem informativen Vortrag erfuhren die Teilnehmenden, dass unser Trinkwasser über mehrere Tiefenbrunnen aus einer Tiefe von rund 60 bis 90 Metern gewonnen und anschließend aufbereitet wird. Als sogenanntes Reinwasser gelangt es in die Haushalte.
Während des anschließenden Rundgangs nutzten einige Mutige die Gelegenheit, den Unterschied zwischen Rohwasser und Reinwasser selbst zu probieren. Das Ergebnis fiel eindeutig aus: Das aufbereitete Trinkwasser überzeugte geschmacklich – ein spürbares Zeichen dafür, welchen Weg es in der Aufbereitung zurücklegt, bei dem unter anderem Eisen und Mangan entfernt werden.
Durch neues Wissen sensibilisiert, endete die Veranstaltung in einer offenen Gesprächsrunde. Dabei standen die aktuellen Herausforderungen rund um die Ressource Wasser im Mittelpunkt. Ein Satz blieb besonders hängen und fasst die Kernbotschaft eindrucksvoll zusammen:
„Alles, was auf der Oberfläche ist, ist irgendwann im Wasser.“
Zudem nahm die Veranstaltung die Gäste mit auf einen kleinen Exkurs in die Geschichte der Wasserversorgung in Schwerin – ein Blick zurück in jene Zeiten, in denen aus ersten Rohrleitungen allmählich das Versorgungsnetz entstand, das uns heute so selbstverständlich mit Leben versorgt.

