Einfach und sicher durch die Stadt

Die Klimawende braucht die Mobilitätswende, dafür muss die Radfahrerquote gesteigert werden. Dieses Ziel wird gerade weltweit verfolgt. Auch die Bundesregierung gibt soviel Geld wie nie für den Neubau von Radwegen aus. Schwerin hat seit Jahrzehnten immer wieder vergeblich in seine Konzepte geschrieben, den Radverkehrsanteil in der Stadt zu erhöhen. Mal waren es 15, mal 16, mal gar 20 Prozent, die Schwerin erreichen wollte. Bis heute liegt dieser Anteil aber unverändert bei 10 Prozent.

Schwerin braucht ein Angebot an komfortablen und separaten Radwegen, auf denen auch Kinder, Ältere und Ungeübte fahren möchten. Radwege hören zu oft irgendwo auf, es gibt kein stadtweites Radverkehrsnetz. Diesem Ziel, Schwerin zu einer fahrradfreundlichen Stadt zu machen, hat sich der Radentscheid Schwerin verschrieben. Uns eint die Freude am Radfahren und der Wunsch, Schwerin nachhaltiger und lebenswerter zu machen.

Das Fahrrad ist das umweltfreundlichste Verkehrsmittel! Es ist leise, emissionsfrei, klimaschonend, effizient – darüber hinaus preiswert, vielseitig, schnell und gesundheitsfördernd.

Madleen Kröner

Einfach und sicher durch die Stadt

Der Radentscheid Schwerin hat 6.325 Unterschriften gesammelt (nötig waren 4.000). Die Stadtvertretung hat im Juni 2021 das Bürgerbegehren beschlossen. Das heißt, dass jährlich mindestens 3,8 Mio Euro für den Radverkehr ausgegeben werden sollen. Der Radentscheid ist jetzt in der Phase der Umsetzung des für Schwerin gültigen Radverkehrskonzeptes 2030. Schwerin will nach eigener Aussage Lebenshauptstadt werden, dieses Ziel wird der Radentscheid weiter tatkräftig unterstützen.